Scaena Corpus - Mann und Puppe nehmen Maß
Urheberrecht:
Inszenierung: Lukas Schneider | Fotos vom Stück: Hannah Gottschalk | Fotos Preisverleihung: Jörg Gröger, dfp
Scaena Corpus - Mann und Puppe nehmen Maß
Ab 14 Jahren, Dauer ca. 45 min
Körperbilder, Selbstwahrnehmung, Schönheitsideale plagen ihn – den Körper der auf die Bühne will. Wie dem Blick des Publikums standhalten? Wie mit dem eigenen Körper umgehen? Angelegt als Puppen-Spiegel-Figurenspiel beginnt eine Erforschung der Eigen- und Fremdwahrnehmung, ein Spiel über Körperbilder und -ideale, ein Versuch, das Erwartete zu durchbrechen, um sich selbst frei und vollkommen zu fühlen. Ein Schritt, eine Reise, eine Ermutigung.
Spiel, Regie, Konzept und Ausstattung: Lukas Schneider
Künstlerische Betreuung: Benno Muheim, Björn Langhans
Außenblick: Emil Fischer
Mentor: Florian Feisel
Sprachaufnahmen: Josephine Hochbruck
Musikalische Beratung: Almut Lustig
Dokumentation: Álvaro García
Entstanden im Rahmen der Bachelor Inszenierung im Studiengang Figurentheater Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart in Kooperationen mit Das Weite Theater Berlin und Fitz Stuttgart, sowie einer Residenz im Theater Stadelhofen Zürich
Premiere: 23. September 2022
Downloads:
geplante/ bisherige Aufführungen: | |
Oktober 24 | EVH, Bochum |
12. Mai 24 | Fidena, Studio Schauspiel Dortmund |
11+12.4.2024 | Fitz, Stuttgart |
16.09.2023 | Fritz Wortelmann Preis, Bochum |
24.06.2023 | Young Animation Festival, Wels Österreich |
7.+8.10.2022 | Westflügel, Leipzig |
28.09.2022 | Fitz, Stuttgart |
23.+24.09.2022 | Das weite Theater, Berlin |
Unterstützt von:
Jury Begründung Fritz Wortelmann Preis 2023:
"Lukas Schneider und sein Team laden zu einem sehr persönlichen Weg der Auseinandersetzung mit den eigenen Körperidentitäten ein. Dabei zeigt uns Lukas Schneider Körperkonventionen auf, bricht sie und setzt sich selbst schonungslos ins Verhältnis. Mit einer bewusst gesetzten Vielzahl figurentheatraler Mittel schafft er intelligent einen ästhetischen Kosmos, der die Schmerzhaftigkeit der künstlerischen Reflexion sinnlich erfahrbar werden lässt. Die Inszenierung zeugt von einem hohen Vertrauen in die gewählte Form, changiert gekonnt zwischen performativen Elementen, Szenen mit genau geführten Figuren sowie klug eingesetztes Musik- und Textmaterial und schafft den Sprung von der Puppe zum eigenen Körper. Das alles zeugt von bemerkenswerten Mut eines Einzelkünstlers und öffnet eine biografische Erfragung hin zu einem größeren gesellschaftlichen Kontext."