Residenz: "Figurentheater trifft auf Oper und Märchen
Recherche Residenz
Vier verschiedene Kunstformen - Oper, klassische Musik, Figurentheater und Märchen - sollen auf der Bühne zu einer interdisziplinären Einheit verschmelzen. Wir möchten erforschen, wie wir in den jeweils anderen Formen agieren können, ohne unsere Professionalität zu verlieren. Wie kann ein Figurenspiel gleichzeitig mit klassischem Gesang oder Musik funktionieren? Durch die Verbindung von Oper, klassischer Musik, Figurentheater und Märchen forschen wir an einer innovativen Kunstform, die Grenzen überwindet und neue Möglichkeiten für künstlerischen Ausdruck eröffnet. Unsere einzelnen Kunstformen sind geprägt von traditionellen Rollenbildern und Stereotypen, die wir kritisch hinterfragen wollen. Durch die Auseinandersetzung mit dem Märchen "Die Braut aus dem Wald - oder die Maus, die eine Prinzessin war" möchten wir untersuchen, inwieweit wir das Märchen neu interpretieren können. Welche Elemente müssen verändert werden und wie können wir eine gemeinsame Ästhetik entwickeln, die queere Perspektiven auf der Bühne unterstützt? Ist das Märchen bereits queer in seiner Grundanlage und wie können wir es mit klassischer Musik als queeres Märchen erzählen? Benötigen wir dafür neue Kompositionen oder können bestehende Werke genutzt werden? Wir möchten auch die Frage nach der Repräsentation von queeren Künstler:innen auf der Bühne erforschen und eine Sprache finden, die ihre Perspektiven und Identitäten authentisch widerspiegelt.
In Zusammenarbeit mit dem
gefördert durch den Fonds Darstellende Künste: